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Beschwerden & Krankheitsbilder
Was ist Neurologie?
Das Fachgebiet der Neurologie umfasst Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, peripherer Nerven und der Muskulatur.
Was mache ich als Neurologin?
Neurologischen Erkrankungen können unterschiedlichste Ursachen zugrunde liegen. Im Vordergrund der Diagnosestellung stehen das patientenorientierte Gespräch mit Ihnen und die an den Beschwerden orientierte umfassende körperliche Untersuchung. Je nach Krankheitsbild werden ergänzend gezielte Untersuchungen durchgeführt. Auf der Grundlage einer fundierten Diagnose erarbeite ich mit Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept, welches sich nach den aktuellsten wissenschaftlichen Empfehlungen richtet und sich an Ihrer persönlichen Krankheitsgeschichte orientiert. Gerne berate ich Sie auch zum Thema Schlaganfall und Demenzvorsorge.
Bei welchen Beschwerden kann ich Ihnen als Neurologin helfen?
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind ein häufiges Phänomen und oft harmlos. Fast 70% aller Deutschen haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Phase mit Kopf- oder Gesichtsschmerzen, durch die sie in ihrem Lebensalltag erheblich beeinträchtigt sind. Die Ursachen sind vielfältig. Entweder handelt es sich um eine eigenständige Krankheit oder ein Symptom von anderen Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen. Eine ausführliche Anamnese und sorgsame neurologische Untersuchung ermöglicht eine genauere Einordung und Therapieempfehlung. Zusatzuntersuchungen wie EEG, Duplexsonographie der Gefäße oder Bildgebung (CT/MRT) können sinnvoll sein.
Schwindel- & Gleichgewichtsprobleme
Schwindel gehört zu den häufigsten Symptomen in der Medizin. Schwindel entsteht wenn die Informationen des Sehens (visuelles System), des Gleichgewichts aus dem Gleichgewichtsorgan (vestibuläres System) und des Lagesinns (propriozeptives System) nicht zusammen passen. Kommt es zu widersprüchlichen oder unzureichenden Informationen aus diesen Systemen führt dies zu Unsicherheit und/oder Schwindel. Es gibt verschiedene Schwindelarten, von denen einige gut behandelbar sind (z.B. der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel). Andere Schwindelarten können Symptome einer schwerwiegenden neurologischen Erkrankung (Gefäßverengungen/Stenosen, Durchblutungsstörungen/Schlaganfall, Hirntumoren, Entzündungen) oder auch einer Medikamentennebenwirkung sein, weswegen eine gezielte Diagnostik eingeleitet werden muss. Angst kann das Schwindelerlebnis weiter verstärken oder selbst zum Problem werden. Ein neu und vor allem plötzlich auftretender Schwindel sollte ernst genommen und zeitnah neurologisch abgeklärt werden.
Deutsches Schwindelzentrum
www.klinikum.uni-muenchen.de/Deutsches-Schwindelzentrum-IFB-LMU/de/
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
Nachlassende Konzentration und Gedächtnisleistung sind normal wenn man älter wird, können aber auch Zeichen neurologischer Erkrankungen und dementieller Prozesse sein. Aber Gedächtnisstörungen bedeuten nicht gleich Demenz und Demenz bedeutet nicht gleich Alzheimer. Die Aufgabe für mich als Neurologin besteht darin, durch ausführliche Anamnese, sorgfältige Untersuchung, EEG und gezielte neuropsychologische Testung die ‚altersbedingte Vergesslichkeit’ von der ‚krankhaften Vergesslichkeit’ zu unterscheiden.
Nacken- und Rückenschmerzen
Hinter anhaltenden Nacken-und Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in Arme und Beine können degenerative Prozesse oder Bandscheibenvorfälle stecken. Ob Nervenwurzeln eingeklemmt sind oder nicht, lässt sich durch weitere Diagnostik (NLG, EMG, Muskel-und Nervensonographie) zuverlässig feststellen. Vor allem die Funktionsstörung entscheidet über das weitere therapeutische Vorgehen.
Gefühlsstörungen, Missempfindungen
Bei diesen Symptomen ist eine neurologische und neurophysiologische Diagnostik notwendig. Diese Beschwerden können die Vorboten oder Symptome einer neurologischen Erkrankung sein, wie bspw. einer Polyneuropathie oder sonstigen Nervenschädigungen. Polyneuropathien sind häufig mit Krankheiten wie der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), schädlichem Alkoholkonsum, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Tumoren, Entzündungen, Vitamin-B-Mangel und selteneren Störungen assoziiert.
Bewegungsstörungen, Zittern, Stürze, Gangunsicherheit
Zittern ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung und kann neben den Händen auch die Beine, den Kopf oder die Stimme betreffen. Zittern bedeutet nicht automatisch eine Parkinsonsche Erkrankung, es kann durch viele andere Störungen hervorgerufen werden und auch psychisch, bzw. durch Stress, verstärkt oder gar bedingt sein. Zittern kann auch familiär bedingt, die Folge einer Stoffwechselstörung oder eines Medikamenteneinflusses sein. Eine neurologische Abklärung ist notwendig, um eine Verwechslung mit Parkinsonschem Zittern auszuschließen, die richtige Therapie einzuleiten und unnötige Behandlungen zu vermeiden.
Muskelkrämpfe / Muskelschmerzen
Bei sehr vielen neurologischen Erkrankungen kommt es zu Muskelbeschwerden. Die Ursachen dafür können im Gehirn, Rückenmark und peripheren Nervensystem liegen. Bei den eigentlichen Muskelerkrankungen liegt dagegen die Ursache direkt im Muskel. Bei der Myasthenie kommt es als Folge einer entzündlichen Schädigung der Übertragungsstellen zwischen Nerv und Muskel zu einer belastungsabhängigen Muskelschwäche. Die Elektromyographie (EMG) kann hier differentialdiagnostisch weiterhelfen.
Schlafstörungen
Das individuelle Schlafbedürfnis ist sehr unterschiedlich. Kommt es zu nicht ausreichendem oder unterbrochenem Schlaf können typische Symptome wir Tagesmüdigkeit, Leistungsminderungen und Konzentrationsstörungen bis hin zu depressiver Verstimmung die Folge sein. Verschiedenste Ursachen können zugrunde liegen und durch neurologische Untersuchungen differenziert und behandelt werden.
Bewusstseinsverlust, Sturz, Synkope, »Black-Out«, epileptischer Anfall
Unterschiedlichste Ursachen können zu einem Bewusstseinsverlust führen. Eine detaillierte Anamnese ist meist der Schlüssel zur weiteren differentialdiagnostischen Einordnung. Um eine passagere Durchblutungsstörung des Gehirns oder eine Epilepsie auszuschließen oder nachzuweisen, sind EEG, Duplexsonographie und ggf. eine Bildgebung des Kopfes sinnvoll.
Schmerzen in Armen, Beinen, Gesicht oder Rumpf
Schmerzen können durch Irritationen von Nerven, Weichteilstrukturen oder des Bewegungsapparates hervorgerufen werden. Insbesondere Schmerzen, die durch Irritationen oder Schädigungen von Nerven (neuropathische Schmerzen) hervorgerufen werden, sprechen nur unzureichend auf konventionelle Schmerzmittel an. Die genaue Eingrenzung der Schmerzursache und Einleitung einer spezifischen Therapie ist Aufgabe des Neurologen.
Sehstörungen, Doppelbilder
Sehstörungen und Doppelbilder haben oft eine neurologische Ursache und weitere Untersuchungen wie z.B. VEP und Duplexsonographie helfen diese einzugrenzen.
Sprech-, Lese-, und Schreibstörungen
Viele neurologische Erkrankungen können zu einer veränderten Sprechweise, Schwierigkeiten der Sprachproduktion und Sprachverständnisschwierigkeiten führen. Auch Lese-und Schreibstörungen können Ausdruck einer Erkrankung des Gehirns sein und gehören zur weiteren Einordnung in die Hände des Neurologen.
Schwäche, bis hin zu Lähmungserscheinungen
Schwäche der Muskulatur oder Lähmungen sind ernst zu nehmende Symptome, die zeitnah neurologisch weiter abgeklärt werden sollten.
Typische neurologische Krankheitsbilder
Migräne, Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen
Das “klassische” Kopfweh, das fast jeder gelegentlich verspürt, ist der dumpf-drückende sogenannte Spannungskopfschmerz, der an unterschiedlichen Stellen oder diffus im ganzen Kopf auftreten kann. Typische Merkmale der Migräne hingegen sind meist einseitige, pulsierend-pochende Kopfschmerzattacken. Sie werden häufig begleitet von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Licht-und Lärmempfindlichkeit. In manchen Fällen können sogar Missempfindungen der Haut, Lähmungen, Sprach- oder Sehstörungen den Kopfschmerzen als Aurasymptomatik vorausgehen. Es gibt episodische und chronische Formen, zusätzlich ist von einer familiären Veranlagung auszugehen. Zur Behandlung stehen verschiedene Medikamente und auch seit einigen Jahren spezifische Migränemedikamente zur Verfügung. Bei gehäuften Migräneanfällen kann auch eine prophylaktische Therapie eingeleitet werden.
Weitere Informationen:
Deutsche Migräne-und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)
www.dmkg.de
Kopfschmerzkalender zum Download
www.dmkg.de/patienten/dmkg-kopfschmerzkalender.html
Bandscheibenvorfall
Schmerzen, die ins Bein oder in den Arm ausstrahlen, können auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen. Die Beschwerden, die ein Bandscheibenvorfall auslöst, hängen davon ab, wo er auftritt, wie groß er ist und ob Nerven beziehungsweise Nervenwurzeln beteiligt sind. Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule strahlen oft in die Rückseite des Beines (Ischialgie, Hexenschuss), in der Halswirbelsäule über die Schulter in den Arm manchmal bis zur Hand aus. Die Aufgabe der Neurologie ist mit zu entscheiden, ob Funktionsstörungen bzw. Schädigungen der von der Bandscheibe bedrängten Nervenwurzel vorliegen und ob konservative Maßnahmen noch möglich sind oder ob eine Operation notwendig ist. Dies geschieht durch die neurologische Untersuchung ergänzt durch Neurographie (NLG), Elektromyographie (EMG) und ggf Sonographie der Muskeln und Nerven.
Karpaltunnelsyndrom
Einklemmung des Mittelhandnervens im Handgelenkstunnel mit meist nächtlich betonten Schmerzen und Einschlafen der Finger bzw. der Hand, teils mit ausstrahlenden Schmerzen in den Arm. Die Diagnose eines Karpaltunnel Syndroms lässt sich durch die Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (Neurographie/NLG) und Sonographie des Medianusnerven stellen.
Polyneuropathie
Der Begriff Polyneuropathie bedeutet, daß viele (griech. poly = viele) Nerven des peripheren Nervensystems gleichzeitig erkrankt sind. Dadurch können Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Gangunsicherheit hervorgerufen werden. Die Diagnose einer Polyneuropathie wird durch die neurologische Untersuchung sowie Messung der Nervenleitgeschwindigkeit der betroffenen Nerven gestellt (NLG und EMG). Ggf. sind ergänzende Blutuntersuchungen, selten Nervenwasseruntersuchungen (Liquorpunktion) oder Nervenprobeentnahmen (Nervenbiopsie) erforderlich.
Schlaganfall
Unter einem Schlaganfall versteht man eine plötzliche Erkrankung des Gehirns, der meist eine Mangeldurchblutung durch ein verstopftes Gefäß oder sehr viel seltener eine Hirnblutung zu Grunde liegt. Halbseitige Lähmung, Sprachstörungen, Schwindel, Doppelbilder, Gangunsicherheit, Sehstörungen können Symptome eines Schlaganfalls sein. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall, der schnellstmöglich professionell versorgt und in ein Krankenhaus, am besten mit einer speziellen Schlaganfallstation, einer sogenannten „Stroke Unit“, gebracht werden muss.
Die Reduzierung der grundlegenden Risikofaktoren vor allem des Bluthochdrucks, erhöhter Cholesterin- und Blutzuckerwerte, Bewegungsmangels, Rauchens sowie übermäßigen Alkoholgenusses bewirkt eine maßgebliche Verminderung der Schlaganfall-Wahrscheinlichkeit. Zur Schlaganfallprophylaxe gehört neben der strengen Einstellung dieser kardiovaskulären Risikofaktoren auch die Durchführung der Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße.
Informationen für Patienten
www.schlaganfall-heute.de
Selbsthilfegruppen Schlaganfall
www.schlaganfall-hilfe.de/selbsthilfegruppen
Demenz
Unter Demenz versteht man die krankhafte Abnahme von Gedächtnis und Denkvermögen, die über den ‚normalen Alterungsprozess’ hinausgeht und so ausgeprägt ist, dass dadurch berufliche und/oder private Alltagsaktivitäten beeinträchtigt sind. Neben der Alzheimer-Demenz, bei der das Hirngewebe in bestimmten Bereichen auf charakteristische Weise zerstört wird, kommen auch mannigfaltige andere Demenzformen vor, z.B. auch Demenzen aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn. Charakteristisch für Alzheimer, die häufigste Form von Demenz, ist die langsam fortschreitende Gedächtnisstörung, die Betroffene in ihrem Alltag einschränkt. An Untersuchungsmethoden werden die EEG-Ableitung, die zerebrale Kernspintomographie, Doppler- bzw. Farbduplexsonographische Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße und testpsychologische Methoden eingesetzt. Entscheidend für die Prognose ist es, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Gehirntraining (Link kognitives Training) (durch Lösen von Gedächtnisaufgaben etc.) ist ebenso sinnvoll, um die Selbständigkeit möglichst lange aufrecht zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. – Selbsthilfegruppe Demenz
www.deutsche-alzheimer.de
Parkinson
Die Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten fortschreitenden Erkrankungen des zentralen Nervensystems im höheren Lebensalter. Es handelt sich um eine Bewegungsstörung, die typischerweise durch Bewegungsverlangsamung, ein kleinschrittiges unsicheres Gangbild, Muskelsteifigkeit und Zittern gekennzeichnet ist. Bei der Parkinson-Krankheit liegt vor allem ein Mangel an dem Nervenbotenstoff Dopamin in bestimmten Arealen des Gehirns vor. Therapeutisch lassen sich die Symptome durch Gabe von Dopamin-ähnlichen Medikamenten und physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und logopädischen Maßnahmen meist sehr gut behandeln. Die Diagnose basiert vorrangig auf der klinisch neurologischen Untersuchung, oft in Verbindung mit neuropsychologischer Testung. Bildgebende Verfahren wie die Computertomografie (CT) und die Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) dienen vor allem dem Ausschluss anderer Ursachen. Bei Diagnoseunsicherheit können spezielle bildgebende Verfahren wie die Positronen-Emissons-Tomografie (PET) oder der DAT-Scan spezifisch eine Verminderung der Dopamin ausschüttenden Zellen im Gehirn sichtbar machen.
www.kompetenznetz-parkinson.de
Synkopen & Epilepsie
Epileptische Anfälle entstehen grundsätzlich durch unkontrollierte elektrische Entladungen von Nervenzellen im Gehirn. Diese Entladungen können zu Wahrnehmungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Bewusstseinsstörung bis hin zu einer Bewusstlosigkeit führen. Die Ursachen von Epilepsie sind sehr unterschiedlich. Nicht bei jeder Ohnmacht (Synkope), auch wenn sie mit Zuckungen der Arme und Beine einhergeht, handelt es sich um einen epileptischen Anfall. Auch kreislaufbedingte Ohnmachten können sehr ähnlich aussehen. Zur Diagnosestellung sind neben der Anamnese des Anfallhergangs und der körperlichen Untersuchung meist ein Elektroenzephalogramm (EEG), eine Bildgebung Kernspintomografie (MRT) und ggf. Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße notwendig.
Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose ist eine chronisch immunologisch vermittelte entzündliche Erkrankung des Gehirns und/oder Rückenmarks (zentrales Nervensystem, ZNS) mit mannigfaltigen Symptomen und trifft vor allem junge Erwachsene. Es ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Die Multiple Sklerose kann eine sehr unterschiedliche neurologische Symptomatik verursachen, je nachdem, an welcher Stelle ein Entzündungsherd im zentralen Nervensystem entsteht. Mögliche Anzeichen sind zum Beispiel Empfindungsstörungen, Schwindel, Koordinationsschwierigkeiten oder Lähmungen. Um die Diagnose Multiple Sklerose zu sichern, werden elektrophysiologische Untersuchungen, insbesondere evozierte Potentiale, MRT von Gehirn und Rückenmark, Nervenwasseruntersuchungen (Liqourdiagnostik) und Laboruntersuchungen zum Ausschluss anderer möglicher Erkrankungen eingesetzt. Die Behandlungsmöglichkeiten der Multiplen Sklerose haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Es stehen verschiedene immunmodulatorische Substanzen zur Behandlung zur Verfügung.
Deutsche Multiple-Sklerose Gesellschaft
www.dmsg.de
www.dmsg-bayern.de
Restless-Legs-Syndrom
Charakteristische Beschwerden sind kribbelnde Missempfindungen der Beine, die vor allem in Ruhe und nachts auftreten und durch Umherlaufen, Bewegung der Beine, Massagen oder Wechselduschen zurückgehen. Die Häufigkeit ist hoch und wird zwischen 5-10 % der Bevölkerung geschätzt. Die Ursache ist noch nicht genau geklärt, wahrscheinlich handelt es sich um eine Störung im Transmitterstoffwechsel des Gehirns. Insbesondere der Nervenbotenstoff Dopamin scheint hier eine Rolle zu spielen, da die Patienten fast ausnahmslos gut auf Medikamente ansprechen, die die Wirkung dieses Botenstoffes verbessern. Die Diagnosestellung erfordert eine neurologische Untersuchung, eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten (NLG) an den Beinen und Blutlaboruntersuchungen.
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